14.03.2023, 10:46 Uhr

Ausstellung im Landtag über das Sprachgenie Emil Krebs
Aktuelles (www.landtag.brandenburg.de)

Im Eingangsbereich des Landtages ist ab sofort eine neue Ausstellung zu sehen, die sich dem Leben und Wirken des Sprachengenies Emil Krebs widmet. Der 1867 in Schlesien geborene Diplomat, Dolmetscher, Übersetzer und Sinologe beherrschte 68 Sprachen, die er als Autodidakt erlernte. Nach vielen Jahren in Peking arbeitete Emil Krebs im Sprachendienst des Auswärtigen Amtes in Berlin. Die zweisprachige Ausstellung „Emil Krebs – Ein Leben für die Sprachen“ zeigt Bilder und Dokumente. Sie entstand im schlesischen Świdnica/Schweidnitz, wo Krebs aufwuchs, und weist ihn auch als Mittler zwischen Deutschland und Polen aus. (...)

Zur Eröffnung der Ausstellung sagte Landtagspräsidentin Liedtke: „Emil Krebs liebte nicht nur die fremden Sprachen, er interessierte sich ebenso für die Menschen und ihre verschiedenen Kulturen, ihre Traditionen und ihre rechtliche Lage. Das war mitten im Ringen der Großmächte am Ende des 19. Jahrhunderts eine durchaus ungewöhnliche, moderne Sichtweise. In seinem Sinne möchten wir heute die Beziehungen der Nationen untereinander gestalten: In gegenseitigem Respekt und mit Interesse an den Besonderheiten anderer Länder und Menschen.“ An der Ausstellungseröffnung nahm zudem der Großneffe von Emil Krebs, Eckhard Hoffmann, teil.

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