18.04.2023, 10:59 Uhr

Jan Redmann zum Rücktritt von Britta Ernst
Merkur (www.merkur.de)

Nach dem Rücktritt von Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) verschärft sich in der rot-schwarz-grünen Koalition der Streit um die Bildungspolitik. Dabei geht es weiter um Ernsts Pläne, zur Abfederung des Lehrermangels 200 nicht besetzbare Lehrerstellen für Schulassistenten umzuwidmen. Die Grünen-Landtagsfraktion verlangte am Dienstag die Rücknahme des Vorhabens, CDU-Fraktionschef Jan Redmann dagegen trat den Kritikern von Ernsts Plänen in der SPD-Fraktion vehement entgegen. (...)

„Wer jetzt kritisiert hat, dass die Medizin, die Britta Ernst vorgeschlagen hat, zu bitter war, ist natürlich in der Pflicht, eigene alternative Vorschläge zu präsentieren, die gefälliger sind“, sagte er. Sie müssten das Problem gleichzeitig aber ebenso lösen. „Mir sind diese Alternativvorschläge bislang nicht bekannt.“ (...)

Der CDU-Fraktionsvorsitzende Redmann sieht Brandenburg wegen des Lehrermangels in einer „sehr kritischen Situation“: „Es besteht das akute Risiko, dass wir insbesondere in den ländlichen Regionen Brandenburgs in eine Situation kommen, in der so viel Unterricht ausfällt, dass Abschlüsse nicht mehr gemacht werden können“, sagte er. „Das wäre eine Bankrotterklärung für den Staat insgesamt.“

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