26.02.2018, 19:18 Uhr

Neue Adressen für Lehrer
Lausitzer Rundschau (Quelle: lr-online.de)

Brandenburgs Bildungsministerium will mehr als 700 000 Euro ausgeben, damit Brandenburgs Lehrkräfte künftig einheitliche e-Mail-Adressen haben. Wie der Sprecher des Ministeriums, Ralf Kotsch, der RUNDSCHAU bestätigte, habe Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) dieses Thema in der jüngsten Sitzung des Haushalts- und Finanzausschusses eingebracht. „Derzeit gibt es in diesem Bereich völligen Wildwuchs“, sagte Kotsch. Manche Lehrer würden ihre private E-Mail-Adresse verwenden, anderswo gäbe es Insellösungen etwa in einem Landkreis. „Das soll vereinheitlicht werden.“ [...]

Kritik übte [...] der Generalsekretär der Landes-CDU, Steeven Bretz. „Lehrer brauchen heutzutage nicht nur ein Postfach, sondern auch eine Mailadresse“, sagte Bretz gegenüber dieser Zeitung. „Diese Selbstverständlichkeit hat im Jahr 2018 endlich auch die Landesregierung in Brandenburg mitbekommen.“ Rot-Rot wisse zwar noch nicht, wie man die Mailadressen einrichten könne, plane aber mit Kosten in Höhe von 700.000 Euro. „Diese Posse ist der nächste Beleg dafür, dass die Politik von SPD und Linke um Jahre der Realität hinterherhinkt.“

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