17.08.2018, 09:03 Uhr

Sondersitzung in Potsdam zum Pharma-Skandal
rbb (Quelle: rbb24.de)

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Es wird wohl nicht mehr zu ermitteln sein, wieviele Patienten in Deutschland mit den in Griechenland gestohlenen und vielleicht nicht mehr wirksamen Krebsmedikamenten behandelt wurden - das ist zumindest ein Ergebnis der Sondersitzung des Gesundheitsausschusses in Potsdam. Bereits zuvor war bekannt geworden, dass wohl mindestens 220 Patienten in Berlin und Brandenburg betroffen sind - über drei auf Krebs spezialisierte Berliner Apotheken, die von Lunapharm beliefert wurden. Direkt an Brandenburger Apotheken wurden die Präparate nach bisherigen Ermittlungen nicht geliefert. Doch zunehmend wird klar, dass fragliche Medikamente bei Patienten in mehreren Bundesländern landeten. Das gesamte Ausmaß des Skandals um den Handel mit gestohlenen Krebsmedikamenten ist aber noch unklar...

Auch CDU-Generalsekretär Bretz bezweifelte Golzes Führungsstärke und ob sie "diesen Skandal auch vollumfänglich aufzuklären" in der Lage sei. Er forderte dabei klarere Aussagen zum "Stand des Versagens" und erklärte an Golze gewandt: "Ich vermisse, dass Sie die Betroffenen in das Zentrum ihrer Ermittlungen rücken. " Er habe sich auch gewünscht, dass die Ministerin etwa einen "Entschädigungsfonds für die Betroffenen" eingerichtet habe, sagte Bretz dem rbb....

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